So gefährlich ist das heimische Badezimmer – Statistiken zu Unfällen zuhause

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Das Badezimmer birgt viele Gefahren, besonders für ältere Menschen und Personen mit Behinderungen. Das Aufstehen oder Hinsetzen in der Badewanne ist besonders riskant. Statistiken zeigen, dass im Jahr 2020 über 12.000 Senioren durch solche Unfälle ums Leben kamen.

Das Badezimmer ist ein wichtiger Raum im Haus, aber auch einer der gefährlichsten. Jährlich verletzen sich rund 2,8 Millionen Menschen bei Unfällen im heimischen Badezimmer. Besonders gefährdet sind dabei Personen über 65 Jahre. Rutschige Oberflächen, elektrische Geräte in der Nähe von Wasser und ungeeignetes Zubehör sind häufige Unfallursachen.

Erschreckende Zahlen: Unfälle im Badezimmer

Laut einer Studie der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) passieren jährlich rund 250.000 Unfälle im häuslichen Badezimmer. Diese Unfälle betreffen Menschen aller Altersgruppen, doch besonders gefährdet sind Senioren und Personen mit eingeschränkter Mobilität. Hier einige wichtige Statistiken:

  1. Stürze sind die häufigste Unfallursache: Etwa 80% der Badezimmerunfälle sind auf Stürze zurückzuführen. Die Kombination aus Wasser, rutschigen Oberflächen und der oft beengten Platzverhältnisse macht das Badezimmer zu einem besonders riskanten Ort.
  2. Hüftfrakturen bei Senioren: Ältere Menschen sind besonders anfällig für Hüftfrakturen. Diese machen einen signifikanten Teil der Verletzungen aus, die durch Stürze in der Dusche oder Badewanne verursacht werden. Eine Hüftfraktur kann die Mobilität erheblich einschränken und führt oft zu einer langen Rehabilitationszeit.
  3. Ertrinkungsgefahr: Auch wenn es seltener vorkommt, kann es in der Badewanne zu Ertrinkungsunfällen kommen. Besonders gefährdet sind hierbei kleine Kinder und Personen mit gesundheitlichen Problemen, die plötzlich das Bewusstsein verlieren könnten.
  4. Verbrühungen und Verbrennungen: Laut einer Untersuchung der Johns Hopkins University erleiden jedes Jahr rund 43.000 Kinder unter 14 Jahren in den USA Verbrennungen oder Verbrühungen im Badezimmer. Diese Unfälle resultieren häufig aus zu heißem Wasser.
  5. Kopfverletzungen: Eine Studie des Centers for Disease Control and Prevention (CDC) in den USA zeigt, dass rund 21% der Stürze im Badezimmer zu Kopfverletzungen führen. Diese können schwerwiegende gesundheitliche Folgen haben, insbesondere bei älteren Menschen.
  6. Unfälle beim Toilettengang: Eine überraschende Anzahl von Unfällen passiert beim Toilettengang. Besonders nachts, wenn das Licht schwach ist oder die Betroffenen schläfrig sind, steigt das Risiko von Stürzen erheblich.

Präventive Maßnahmen für ein sicheres Badezimmer

Um das Badezimmer sicherer zu gestalten, sind nur wenige einfache Maßnahmen erforderlich. Haltegriffe und rutschfeste Matten können dazu beitragen, Stürze zu vermeiden. Regelmäßige Sicherheitsüberprüfungen des Badezimmers sind ebenfalls wichtig, um potenzielle Gefahren frühzeitig zu erkennen und zu beseitigen. Besonders bei der Verwendung von Elektrogeräten sollte man vorsichtig sein, um das Risiko von Stromschlägen zu minimieren.

Ein barrierefreies Badezimmer ist entscheidend, um Stürze zu verhindern. Duschhocker und Badewannentüren erhöhen die Sicherheit beim Baden erheblich. Laut der DGUV Regel 107-001 müssen insbesondere nassbelastete Barfußbereiche sorgfältig beachtet werden. Dies ist besonders für ältere Menschen von großer Bedeutung.

Bei einer Renovierung des Badezimmers sollten die richtigen Materialien gewählt werden. Diese verbessern nicht nur die Sicherheit, sondern können auch Energie sparen. Unterstützung und Beratung bei der Modernisierung des Badezimmers sind oft verfügbar und können den Prozess erleichtern. Insbesondere bei älteren Häusern sind einfache und kostengünstige Lösungen oft ausreichend, um ein sicheres Badezimmer zu schaffen.

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